Mirian III.

Mirian III. auf einem Wandbild in der Swetizchoweli-Kathedrale

Mirian III. (georgisch მირიან III) war ein König Iberiens im Kaukasus aus der Dynastie der Chosroiden und ein Zeitgenosse des römischen Kaisers Konstantin des Großen.

Gemäß den georgischen Quellen des frühen Mittelalters war Mirian der erste christliche König Iberiens. Er wurde durch die Missionarin Nino aus Kappadokien bekehrt. Es wird gesagt, dass Mirian das Christentum als Staatsreligion einführte. Daher wird er von der Georgischen Apostelkirche als Heiliger verehrt.[1][2]

Die traditionellen Chroniken geben Mirians Regierungszeit mit 268–345, während der Forscher Cyril Toumanoff 284–361 angibt; allerdings ist eine derart lange Regierungszeit kaum wahrscheinlich. Mirian war dem spätantiken römischen Historiker Ammianus Marcellinus bekannt und taucht auch in armenischen Quellen des Mittelalters auf.[3][4]

  1. David Marshall Lang (1956), Lives and legends of the Georgian saints, S. 13–39. London: Allen & Unwin
  2. Archpriest Zakaria Machitadze (2006), „The Feast of the Robe of our Lord, the Myrrh-streaming and Life-giving Pillar, Equals-to-the-Apostles King Mirian and Queen Nana, and Saints Sidonia and Abiatar (4th century)“ (Memento des Originals vom 6. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pravoslavie.ru, in The Lives of the Georgian Saints auf www.pravoslavie.ru
  3. Stephen H. Rapp(2003), Studies In Medieval Georgian Historiography: Early Texts And Eurasian Contexts, S. 293–295. Peeters Publishers, ISBN 90-429-1318-5
  4. Cyril Toumanoff (1967), Studies in Christian Caucasian History, S. 83–84, 377. Georgetown University Press

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search